Chorchronik 2023

 

 

Das Sängerjahr begann am 6.1. mit der ersten Singestunde, an der 19 Sänger teilnahmen. Es war ein guter Start ins neue Jahr unter dem Motto " Mit Wille und Mut für neue Lieder".

 

Unser ersten Auftritt, und das als Überraschung, hatten wir am 26.3. in der Gaststätte "Am Turnplatz". Unser förderndes Mitglied, Rolf Riedel, feierte dort seinen 75. Geburtstag. In der Jugendzeit sang er lange im 2. Tenor und ist uns immer treu geblieben. Wir sangen vier Lieder als Geschenk, worüber sich Rolf sehr gefreut hat. Zum Dank gab es ein Bier und ein Pfeffi, für manche auch mehr, denn der Durst ist ja bekanntlich nicht bei jedem gleich.

 

Am 30.4. feierten wir bei Kaiserwetter und mit vielen Gästen das Maibaumfest auf der Noßdofer Dorfaue. Der Maibaum wurde aus Sicherheitsgründen schon am Vortag aufgestellt. Unser Chor durfte die kulturelle Umrahmung gestalten, was uns mit 21 Sängern gut gelang. Die Besucher waren begeistert und klatsch wie bei Florian Silbereisen während des Singens mit. Das hat richtig Spaß gemacht. Unser Dirigent bekam zur Belohnung sogar von seiner Partnerin einen dicken Schmatz. Das bier und den Schnaps anschließend hatten wir uns verdient.

 

Ein Höhepunkt im Jahr ist immer der Sängerausflug ins Grüne. Dieser begann begann am 10.6. zünftig mit einer halben Stunde Busverspätung. Da die Wartenden an der Bushaltestelle der Noßdorfer Schule nicht recht wussten was los ist, hat Mario Kloas erst einmal einen langen Schlauch und einen Schieber organisiert und hat damit einen riesigen Sch...haufen aus dem Wartehäuschen entfernt, der einen gewaltigen Gestank verbreitete. Inzwischen holten seine Jungs bei Oma sechs Bierdosen, so dass das Warten angenehmer wurde. Dann kam aber der Bus mit einer hübschen Fahrerin und es ging los. Jeder Mitfahrer hatte eine eigene Sitzbank und so erreichtsraftwerken wir gemütlich das Kraftwerk Schwarze Pumpe, unser erstes Ziel. Eine Führung durch das weiträumige Werk war sehr interessant und brachte viele neue Erkenntnisse. Die Aussichtplattform in luftiger Höhe war im wahrsten Sinne der Höhepunkt. Nach einer Bierpause an frischer Luft ging es weiter nach Geierswalde in die Grubenlampe zum Mittagessen. Wir wurden zügig bedient und konnten mal eine Weile die Füße unter den Tisch stellen. Nächstes Ziel war Groß Koschen, am Senftenberger See. Bei einer Schiffstour mit Kaffee und Kuchen erkundeten wir die Gegend vom Wasser aus. Nach der Ausschiffung fuhren wir zur letzten Station, nach Alt Döbern. In der Orangeriegaststätte, des Schloßes, ließen wir uns schon etwas ermattet nieder. Es gab noch eine Führung durch den Park, die bis auf einige Fußlahme, von den meisten Ausflüglern mitgemacht wurde. Das Abendessen, in Bufettform, warsehr gut und wurde vom ganzen Chor mit einigen Liedern honoriert. Damit ging  eine schöne Fahrt bei gutem Ausflugwetter zu Ende. Vielen Dank den Sangesbrüdern Th. Neuhunger und B. Malke, für die ausgezeichnete Organisation. Das war Spitze.

 

Am Freitag, den 16.6., hatten wir ein seltendes Geburtstagsständchen zu Überbringen. Gerda Ernst, die langjährige " First Lady " des Chores, feierte im Urwald ihren 100. Geburtstag. Da waren wir natürlich als Überraschungspaket dabei. Gerda war gut drauf und freute sich sichtlich über unsere Einlage. Am Abend zur Singestunde hatten wir dann Gäste. Die andere Chöre der Stadt übten mit uns auf dem Schulhof für den Rosengartenauftritt. Das war ein ziemlicher Wirrwar, aber unser Chorleiter bekam letzlich alles in den Griff. Vorallem die Damen des Frauenchores hingenförmlich an seinen Lippen.

 

Der 25.6. war dann der Tag im Rosengarten, und erstaunlicher Weise bei angenehmer Temperatur. Mit 17 Sängern waren wir angetreten, um unseren Beitrag zu leisten. Leider war Frank Rohm der einzige 1. Tenor, so dass bei den zwei Liedern, der Chorleiter mitsingen mußte. Gut geklappt hat das Zusammenspiel mit dem Frauenchor. Das war eine neue Erfahrung, auf der man durchaus aufbauen kann. Es  war eine schöne Veranstaltung, die beim Publikum gut ankam.

 

Zum Sängertreffen, am 1.7,, in Groß Bademeusel traten wir mit 17 Sangesbrüdern auf. Wir konnten drei 1. Tenöre aufbieten, was unseren Gesang gut tat. So absolierten wir unseren Beitrag ordentlich, beibestem Wetter und in freier Natur.

 

Der 29.7. war der Eigenheimeinweihungstag bei Martin Schulz, Am Hirschsprung. Da wollte natürlich der Chor natürlich mitfeiern. Natürlich sangen wir für die junge Familie ein paar Lieder aus dem Hut. Wir wurden reichlich bewirtet, wofür wir uns nochmal herzlich bedanken.

 

Nach vielen fröhlichen Ereignissen folgten nun Traurigkeit. Unser langjähriger Vereinswirt Günter Simon war nach langer schwerer Krankheit verstorben. Mit unseren Wirtsleuten haben wir viele schöne Stunden verlebt,sei es bei den Übungen am Freitag oder bei jährlichen Festen des Chores. Die Trauerfeier, am 26.8., begleiteten wir mit drei Liedern, auf unserer Vereinsbühne. Einige Sangesbrüder hatten eine Woche davor bei einem Arbeitseinsatz alles hergerichtet, wobei da schon viele Erinnerungen an bessere Chorzeiten hoch kamen. Zur Singestunde am 1.9. hatte uns Edelgard nochmal in ihren Park eingeladen. Leider kamen nur 14 Sänger und ein richtiges Singen war schwierig.

 

Das Singen zum Volkstrauertag am 18.11. auf dem Hauptfriedhof in Forst, sowie zum Totensonntag auf dem Noßdorfer Friedhof, absolvierte der Chor mit Anstand und Würde.

 

Ein Höhepunkt im Jahr war wie immer das Weihnachtssingen in der Stadtkirche, das am 10.12. stattfand. Der Chor konnte im Rahmen seiner Möglichkeiten überzeugen und hatte zum guten Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen. Das gleiche kann man zum Auftritt auf dem Forster Weihnachtsmarkt sagen. Es gab viel Beifall und Gerald zeigte beide Daumen nach oben. Beide Auftritte haben gezeigt, dass wir mit unserem Chorleiter, Gerald Schön, einen Sechser haben. Danke Geraqld.

 

Abgeschloßen haben wir das Sängerjahr am 23.12.. In gemütlicher Runde, bei Stollen und Bier. Für die Gebäckspenden möchten wir uns herzlich bedanken bei den Bäckereien Bräuer und Langner. Gesungen wurde an diesem Freitag nur ein Ständchen, zum Geburtstag von Sangesbruder D. Heise. Bleibt uns die Hoffnung, dass uns das neue Jahr Glück und Freude in unser Sängerdasein bringt.

 

 

Chorchronik 2022

 

Seit Anfang des Jahres hat uns Corona wieder fest im Griff.  Das erste Vierteljahr gab es nur erweiterte Vorstandssitzungen, meist als Videokonferenzen, denn es gab ja einiges zu organisieren. Selbst die Vorstandswahl konnte nur per Briefwahl durchgeführt werden. Seitdem hat der Chor einen neuen Vorsitzenden. Carsten T.-M., ein junges Chormitglied mit Kraft und Leidenschaft hat diese Funktion übernommen und jeder wünscht ihm viel Erfolg zum Wohle unserer Gemeinschaft.

 

 

Am 04.06. fand dann endlich unsere erste Übungsstunde nach dem Corona-Wirrwarr an der Noßdorfer Mühle statt. Wir mussten dahin ausweichen, da unser Wirt der Rennbahngaststätte leider verstorben war. Nun ging die Suche nach einem neuen Domizil wieder los. In freudiger Erwartung auf das Wiedersehen und den Fortgang des Vereinslebens waren 26 Sänger erschienen. Wir hofften natürlich dass alles wieder in geordnete Bahnen kommt. So war nun wieder der Freitag der Tag des Herrn.

 

Wir übten ab jetzt mehr oder weniger fleißig für das Chortreffen im August zum 135. Jubiläum unseres Chores.  Und dann war es soweit. Nach langer und oft schwieriger Vorbereitung konnte das Jubiläumssängertreffen am Sonntag, den 22.08. planmäßig stattfinden. Zelte und Bühne waren aufgestellt, Tische und Bänke auf das ganze Areal verteilt. Die Ausschmückung übernahmen hauptsächlich unsere Frauen. Sie hatten auch leckeren Kuchen gebacken, denn auf unsere Sahnestückchen ist immer Verlass. Die Männer und Frauen von der Mühle hatten die Versorgung mit Speisen  und Getränken abgesichert, so dass einem gemütlichen und ereignisreichen Tag nichts im Wege stand. Auch Petrus hatte ein Einsehen und hielt den Tag regenfrei.

 

 

Die Männerchöre aus Schmogrow, Horno, Forst, Sacro und Bademeusel, sowie der Forster Frauenchor gaben das Beste. Eine Bereicherung des Programmes waren die hübschen Mädchen des sorbischen Gymnasiums aus Cottbus mit ihrem Leiter Gerald Schön, der auch als Solist mit „Kula-Bula“ gekonnt die Pausen überbrückte. Auch die hervorragende Tontechnik wurde von der Truppe gestellt. Wir haben eben einen richtigen Tausendsassa als Chorleiter. Es war schön, dass wir unseren alten Chorleiter Horst Huhle und seine Gattin begrüßen konnten, genauso wie unsere alten Kämpfer Sigfried Noack und Hans-Joachim Metzner, die aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr mit uns singen konnten. Es war ein wunderschöner Nachmittag, der alle zufrieden stellte.

 

 

Ein großes Dankeschön an alle die das möglich machten. Unser Chor hat die Erwartungen erfüllt, und die erhofften Zugabe Rufe nach dem letzten Lied gaben uns Kraft für die weitere Arbeit. Nach dem Aufräumen saßen wir mit unseren Frauen und einigen Gästen noch ein Stündchen zusammen und sangen einige Lieder aus der Jugendzeit.

 

 

Nun kam der Herbst und es wurde langsam kalt. Ein anderes Vereinsheim  mußte her. Und so verlegten wir unser Singestunden in die Gerichtslaube nach Forst. Es lässt sich dort singen, ist aber alles andere als ideal. Es ist eng, etwas dumpfig und wenig einladend. Auch das Bier schmeckt manchmal komisch, aber man sitzt halt im Trockenen. Mal sehen, wie sich die Sache weiter entwickelt.

 

 

Am 17.09. fand in diesem Jahr der Aktiv-Grillabend wieder im riesigen Garten von Michael K. statt. Es war natürlich eine offizielle Übungsstunde, aber mit Thüringer Bratwurst im Anschluss und Getränken aller Art mit und ohne Alkohol. Es mussten doch die Geschenke, die wir zum Sängertreffen bekommen hatten vor dem Verfallsdatum gerettet werden. Unsere angestammten Grillmeister aus Wien waren leider nicht verfügbar, aber es fand sich guter Ersatz, und so wurde bei Lagerfeuer und in gemütlichen Sitzecken der Abend zünftig beendet. Danke Micha für deine Gastfreundschaft. Und wir versprechen, falls dich das Fahrrad auf dem Heimweg nach der Übungsstunde mal wieder abwirft, wir übernehmen die Pflege und die medizinische Betreuung.

 

 

Die eigentlichen Festtage zu unserem 135.Chorgeburtstag wurden dann am 02. Und 03.10. begangen. Wir hatten das fröhliche Treiben auf zwei Tage begrenzt, da nicht nur der Chor in die Jahre gekommen ist, sondern auch seine Mitglieder. Der große Ball konnte trotz Corona am Sonnabend bei Paulos in Jocksdorf stattfinden. Und so fanden sich 60 Leute in froher Erwartung in der Gaststätte ein. Leider musste unsere Stammkapelle wegen einiger Erkrankungen absagen. Dafür sprangen die „Lausitzer Spitzbuben“ aus Guben kurzfristig ein. Die haben aber ihre Sache wirklich gut gemacht, so dass nach dem offiziellen Teil tüchtig das Tanzbein geschwungen werden konnte. Das wurde von den Gästen in guter Tradition bis nach Mitternacht reichlich ausgenutzt. Das konnte man nicht unbedingt so voraussehen. Es gab viel Lob nach diesem schönen Abend.

 

 

Der festtägliche Herrentag fand in Anbetracht des alternden Chores schon am Sonntag statt. Sicherlich eine weise Entscheidung. Nach dem Singen am Gedenkstein wurden die Herren per Bus von Fred Jakob wieder nach Jocksdorf kutschiert. Hackepeter zum Anfang und die spätere Schlachteplatte brachten schnell Stimmung ins Haus. Die fremden Hausgäste staunten da nicht schlecht, denn natürlich füllten auch einige Gesänge das Haus.

Mit zwei Pferdekutschen ging es dann in die Ziegelei nach Klein Kölzig mit Führung und Bahnfahrten in zwei Gruppen in die Umgebung. Auch hier wurde Solidarität großgeschrieben. Und so gab Andreas S. den Sanitäter und Lebensretter, denn Thomas H. hatte seine Insulinspritze im Bus verschusselt und konnte so durch die Spende von Andreas am fröhlichen Leben erhalten werden.

Die 36 Teilnehmer wurden dann mit dem Bus in die Noßdorfer Mühle zu einem Absacker zurückgefahren. Bei dieser Gelegenheit fand sich auch die fehlende Spritze wieder ein. So klang bei Gulaschsuppe und Bier wieder ein schöner Tag aus, der neben Vergnügen auch noch einiges Wissenswerte brachte. Einen großen Dank den Organisatoren.

 

 

Am 14.11. sang der Chor wieder zum Volkstrauertag auf dem Stadtfriedhof. Wir taten unsere Pflicht und es hat sogar im Stadtfernsehen ganz gut geklungen.

 

Am 21.11. war Totensonntag, also ein fester Termin in unserem Kalender. Auf dem Noßdorfer Friedhof sangen wir auch für unsere in diesem  Jahr verstorbenen Sangesbrüder Horst Reiche und Hans-Joachim Metzner, denn beide haben sich ein ehrendes Andenken verdient. Mit guter Beteiligung und guter Qualität sind wir dem gerecht geworden.

 

 

Leider war das der letzte Auftritt des Jahres. Corona hat uns wieder eingeholt und alle Aktivitäten ausgebremst. Keine Feiern und kein Gesang zu Weihnachten, so ging ein trauriges, das 2.Corona- Jahr zu Ende. Da bleibt uns nur die Hoffnung auf bessere Zeiten.

 

  Lied hoch !

 

Chorchronik 2020

 

Die erste Singestunde des neuen Jahres nahmen am 03.01.  23 Sänger und 2 Kiebitze in Angriff.
Es war ein guter Einstand, so könnte es weitergehen.

 

Die nächste Übungsstunde am 09.01. fand am Donnerstag statt, und plötzlich kamen nur noch 13 Teilnehmer, davon 1 erster Tenor. Der eine war Arne W. Der Arne sang wie ein Peter Schreier-Verschnitt, so gut wie noch nie. Das passte alles und machte richtig Spaß.
Arne wir lieben dich doch alle.

 

Die Jahresmitgliederversammlung fand am 26.01. statt. Vorausgegangen waren die jährlich wiederkehrenden Prozeduren, die ein eingetragener Verein nun mal abhandeln muß

 

 

Der Achim und die Monika, die hielten sich umfangen. Das war am 02.02., denn beide wurden 80.
Zu diesem Anlaß sangen wir natürlich gern ein paar Lieder. Dazu standen 23 Sänger bereit. Michael K.  hatte nach der Übungsstunde am Freitag etwas an Schönheit eingebüßt, aber nach seiner Aussage sah die Straße schlimmer aus. Aber Micha ist für den Chor ein wichtiger Mann, und so dürfen solche Lappalien niemanden von der Pflicht befreien.

 

 

Zum Zampern am 22.02. hatten wir Herrenausflugswetter. 18 Mann und 3 Musiker nahmen die Tour in Angriff. Der Fraktion 80+ in Person von Alfred R. und Achim M. muß man da besonderen Respekt zollen. Aber  auch Andreas H. wollen wir loben, der trotz Vatervorfreuden den Marsch in Angriff nahm, nach der Hälfte aber passen musste, da der Nachwuchs bereits anklopfte, leider wieder kein späterer Sänger.


Wir erreichten wieder ein gutes Ergebnis, besser noch als im Jahr zuvor. Reichlich Eier und Spirituosen wurden auch eingefahren. Dank an die Wirtsleute, die wunderbare Rühreier machen können. Leider musste das darauf folgende Fastnachtsvergnügen wegen mangelnder Beteiligung ausfallen. Solange wir zurück denken können, war das das erste Mal.

 

 

Plötzlich zogen weitere dunkle Wolken am Sängerhimmel auf. Der gut gefüllte Terminplan verzeichnete nun Absagen und Ausfälle. Corona stürzte auf die Menschheit ein und drohte sie auszulöschen. Das öffentliche Leben kam zum Erliegen und damit ruhte (leider) auch der Gesang.


Erst am 12.06. wagten wir uns wieder heimlich aus der Deckung und versammelten uns im Biergarten unserer Gaststätte zum Umtrunk und ein paar leisen Liedern, natürlich mit  Abstand, aber ohne Mundschutz.

 

 

Unser erster Auftritt in schwerer Zeit war dann zur goldenen Hochzeit unseres langjährigen Sangesbruders Rolf R  am 27.06. Er sang ja früher aktiv im 2. Tenor, weshalb auch seine Sänger zu 100 Prozent erschienen waren. Es war eine Überraschung für das Goldpaar, bei bestem Wetter an der Wassermühle und sorgte für viel Freude. Wir wurden gut bewirtet mit einem Imbiss und Getränken. So kann man auch in komischen Zeiten Gutes tun.

 

 

Der 24.07. war ein denkwürdiger Tag für unseren Chor, denn es stellte sich ein neuer Dirigent als Ersatz für den bis dahin tätigen Helmuth W. bei uns vor.

Schon der Name G. Schön deutet auf Qualität hin. Er ist jung, dynamisch und mit allen musikalischen Wassern gewaschen. Nach kurzem Probehören übernahm er sofort das Zepter. Es hat ihm sichtlich Spaß gemacht und die Sänger waren begeistert. Zur nächsten Übungsstunde kam er mit Partnerin, die sofort seinem neuen Projekt zustimmte, und so konnte unsere Zusammenarbeit besiegelt werden. Jetzt noch zwei bis drei neue Sänger zur endgültigen Rettung des Chores, wie wäre das schön.

 

 

Einer der wenigen nicht verbotenen Abwechslungen in diesem Sängerjahr war der Grillabend im Biergarten der Vereinsgaststätte am 21.08.  Der Grillmeister wurde vom Wirt gestellt, so dass Arne W. nicht ans Feuer musste, sondern nach ein paar Liedern auch gleich mitspachteln konnte. Ulli F. hatte wieder original Thüringer Bratwürstchen einfliegen lassen, die wohl  Jedem gemundet haben, zumal  eingezamperte hochprozentige Verdauungstropfen zur freien Verfügung standen. Es hätten zwar ein paar Esser mehr sein können, aber schön war es trotzdem.

 

 

Wenigstens einen runden Geburtstag konnten wir in einer kurzen Corona-Pause in diesem Jahr feiern,  das war der 70. vom Sangesbruder Werner P. Herzlich gratulierte der Chor am 04.09. mit einigen Liedern. Es standen 16 Sänger auf der Matte, davon aber wieder nur ein erster Tenor. Nur Arne W. hielt wieder die Stimme am Leben. Natürlich war dadurch der Gesang etwas einseitig. Das Prost klappte aber gut, wozu uns Werner freigiebig oft Gelegenheit gab. Würstchen als Nachschub für die aufgewendete Energie waren auch dabei.

 

 

Zum Totensonntag am 27.11. trafen sich zufällig 17 Sangesbrüder auf dem Noßdorfer Friedhof. Sie wollten unbedingt ihrer verstorbenen Sänger gedenken, gerade auch wegen der künstlich erschwerten Bedingungen. Natürlich rutschten uns da ein paar Lieder raus, die wir schon seit Jahren ohne Unterbrechung zu diesem Anlass singen.

 

Andreas T. hielt auch noch eine schöne passende Rede. Chorleiter und Sänger waren zufrieden und auch die situationsbedingt wenigen Zuhörer, denen es gut gefallen hat.
Es ist auch niemand erkrankt, gestorben oder hat einen anderen Schaden davongetragen !

 

Fazit: Alles gut. Das war nun die letzte Aktion, die der Chor auf Grund der ab jetzt verschärften Einschränkungen durchführen konnte. Von diesem Zeitpunkt an fielen wieder alle traditionellen Veranstaltungen und Auftritte aus.

 

Ein trauriges Jahresende für jeden Verein, wie es das seit dem letzten Krieg nicht mehr gegeben hat. Hoffen wir auf ein besseres neues Jahr 2021.     

 

                                                     Lied hoch

 

Chorchronik 2019

Die erste Singestunde im neuen Jahr am 04.01.nahmen 24 Sangesbrüder in Angriff. Es war ein lockerer Aufgalopp für die nächsten Aufgaben.

 

 

Am 05.01. war die Trauerfeier für unseren aktiven Sänger Hartmuth S., der  ja im alten Jahr  nach schwerer Krankheit verstorben war. Wir boten ihm noch mal einen ehrlichen und guten Gesang, den sich Hartmuth verdient hatte.

 

Zum alljährlichen Zampern nahmen am 19.01. ganze 17 Teilnehmer und 3 Musikanten Startaufstellung in der Rennbahn. Es herrschte herrliches Wanderwetter, knapp unter null Grad und Sonnenschein.

 

Ältester Zamperer war in diesem Jahr Hans.-Joachim U. Rainer B. nahm teil, obwohl er mächtig kränkelte, musste aber nach der Hälfte der Tour die Segel streichen. Trotzdem Hochachtung. Aber er gehört ja auch zu den Jugendlichen. Es lief alles zu unserer Zufriedenheit ab. Der Außentrupp hat ganz knapp gesiegt. Das Ergebnis war wieder gut, und mit Eiern hätten wir handeln können. Auch die Gaststätte hat alles prima abgewickelt. Dank an alle, die zum Erfolg beigetragen haben, denn es kam keiner zu Schaden und keiner hat Schaden angerichtet. Unser Andreas musste nur am Abend tüchtig Magnesium essen, um die Glieder wieder einigermaßen beweglich zu bekommen. Nach dem Zampern hat allerdings Michael K. bei seinem Kumpel noch eine Flasche Whisky geleert und auf dem Heimweg sein Fahrrad zerlegt, weil ihn die Ziege einfach abgeworfen hat.

 

 

Ein unplanmäßiges Lohnsingen folgte am 26.01. bei Oma Kreibich zum 80. Geburtstag im Rosenflair. Mit 20 Sängern haben wir die Jubilarin und ihre Gäste begeistert und ernteten kaum enden wollenden Applaus.

 

 

Unter dem Motto-25 Jahre Frauenpower-fand am 23.02. unser Fastnachtskränzchen bei Paulos in Jocksdorf statt. Also feierten wir Silberhochzeit mit einem älteren Paar, das aber noch sehr agil daher kam und in einem 4 Sternehotel fürstlich bedient wurde. Vorher gab es noch die Begrüßung durch den aktiven Chor und den Vorsitzenden. Der Trinkspruch, den der Chor darbrachte, war neu und noch nicht bei allen Sängern angekommen. Leider sind ein paar Silberbräutigame allein gekommen, weil ihre Bräute erkrankt waren. Nach einigen Tänzen zur Erwärmung legten dann die Frauen richtig los. Es erklang ein Silberhochzeitslied und der Saal sang „Die Gedanken sind frei“, was leider nur symbolisch gemeint war. Eine Szene ohne Worte, wo eine Diva gegen ein Bauernweib antrat, war sehr gut gespielt. Zur Auflockerung sahen wir rockende Socken und Blumenmädchen mit Akkordeon. Eine Seniorengruppe zeigte uns, wie man mit Rollatoren und alten Knochen noch einen furiosen Tanz hinlegen kann. Ein richtiger Fingerzeig für den alternden Chor. Bei dieser festlichen Gelegenheit feierte Familie K. mit ihren Gästen gleich den Geburtstag der Frau des Hauses. So erspart man sich den Stress und den Abwasch zu Hause.  Wir hatten alle Spaß und konnten wieder eine schöne Veranstaltung genießen. Schade, dass die Beteiligung in diesem Jahr ziemlich gering war.

 

Am 11.04. feierte unser förderndes Mitglied Thomas D. seinen 50. Geburtstag. Natürlich bekam er von uns ein Ständchen. Es war ein Donnerstag, also konnten doch einige Sänger nicht kommen, aber in  der Gaststätte Am Turnplatz ist ja auch nicht so viel Platz. Es hat aber trotzdem alles ganz gut geklappt.

 

Ein Pflichtauftritt ist für uns die Dankeschön-Veranstaltung für die Macher der Noßdorfer Höhepunkte in der Turnhalle. Der 13.04. war aber ein Unglückstag, denn es gab keinen Strom. Auch Züge fuhren nicht, und so kam unser Dirigent mit dem Taxi und verschwand nach dem Singen schnell wieder auf gleiche Weise. Wir waren gut besetzt, und auch ohne Mikro haben unsere Lieder gut geklungen. Gott sei Dank funktionierte der Bierhahn auch ohne Strom. 

 

Beim Maibaumaufstellen am 30.04. ging unsere kulturelle Umrahmung wie eigentlich immer an diesem Tag in der allgemeinen Unruhe verloren. Eine Pflichtveranstaltung eben, bei der es nicht so genau darauf ankommt. Das Wetter war gut, Bier und Würstchen schmeckten, also alles im grünen Bereich. 

 

Am 11.05. heiratete unser Sangesfreund Mario K.. Fast jeder muss in diesen sauren Apfel beißen. Für ihn hatten wir extra den „Muttersegen“ eingeübt.

 

Das Frühlingsliedersingen am 19.05. bot neben wunderbarem Wetter ein ausgewogenes Programm, mit dem Frauenchor aus Drebkau, dem Chor der Archimedes-Grundschule, den Malxelerchen und nicht zuletzt den kleinen Wienerinnen. An der Organisation muss in Zukunft noch gearbeitet werden. Trotzdem war es ein kurzweiliger Nachmittag, der viel Freude brachte.

 

Am 26.05. fand erstmalig ein Singen der Forster Chöre im Rosengarten an unterschiedlichen Standorten statt. Dies wurde als Chormeile angekündigt. Der Tag war ausgefüllt, und nicht alle waren damit glücklich. Es hat zwar geklappt, aber die Frage bleibt, ob wir alles mitmachen müssen.

 

 

Nach der Übungsstunde am 14.06. bekam Achim P. sein Ständchen zum 80. Geburtstag. Wir würdigten seine Aktivitäten für den Chor, auch mit der Hoffnung, dass er die zumindest in den nächsten 10 Jahren beibehält.

 

 

Der 16.06. war in diesem Jahr der Termin für den Herrenausflug ins Blaue. Das Blaue entpuppte sich dann als Muskauer Faltenbogen in Form der Waldeisenbahn. Ab Weißwasser ging es mit dem Zug zum schweren Berg an die Grubenkante. Dort gab es kalte Getränke zur Grillwurst und selbstgemachten Salaten, einfach aber lecker. Die Getränke, die wir an Bord hatten, waren inzwischen unvorteilhaft temperiert. Nun ging es zurück nach Weißwasser zum Umstieg in den Zug nach Muskau. Auf beiden Strecken kam uns die schöne Natur so richtig ins Bewusstsein. Wie am schweren Berg, so sangen wir natürlich auch am neuen Bahnhof ein Lied. Auf Wunsch einer anderen Gruppe, die ein Geburtstagskind in den Reihen hatte, setzten wir noch eines drauf. Das kam alles gut an. Anschließend im Museum der Kleinbahn erfuhren wir viele interessante Sachen. Auch ist da drin keiner erfroren, nur müde wurden einige Sangesbrüder schon. Abendessen gab es dann wie im Jahr zuvor im Turmkaffee am Bahnhof Weißwasser. Das bisschen Regen am Abend störte uns nicht, wir rückten zusammen und ließen es uns gut gehen bei gutem Essen und diversen Getränken. Natürlich kam der Gesang auch nicht zu kurz. Ein schöner Tag vor der Haustür war das, für den wir uns herzlich beim Organisationsbüro Bernd Sch. /Thomas N. bedanken möchten.

 

 

Unser förderndes Mitglied Michael M. wollten wir zu seinem 50. Geburtstag am 21.06. in Döbern mit ein paar Liedern überraschen. So wie wir auftraten war es auch eine Überraschung, aber eine negative. Mit ein paar Hanseln und davon drei der ältesten Tenöre, das konnte nicht gut gehen. Hinzu kamen noch ein paar technische Fehler. Wenn wir so auftreten, geht es schnell mit uns zu Ende und wir müssen uns fragen, ob wir so noch auf jeder Hochzeit tanzen können.

 

 

Beim Auftritt zu den Rosengartenfesttagen am 30.06. konnten wir wieder einiges gutmachen. Mit sechs ersten Tenören und insgesamt 22 Sängern konnten wir an bessere Zeiten anknüpfen und zeigen, dass es doch geht. Auch die „Sieben Brücken“ kamen beim Publikum gut an. Schwierig war nur das Saharawetter, das nur ohne Jacke und mit Getränkemarken auszuhalten war. Trotzdem konnten wir mit dem Tag zufrieden sein.

 

 

 Am 09.07. wurde unser Finanzminister Thomas N. 50 Jahre alt. In ehrfurchtsvoller Anerkennung dieser wichtigen Funktion waren 26 Sänger erschienen, um unserem jungen Sangesbruder in seinem gepflegten Zuhause ein ordentliches Ständchen zu bringen und das auch noch am Dienstag. Da lachte jedes Sängerherz, aber nur bis zum „disharmonischen Hoch“, das uns an diesem Tag nun gar nicht gelingen wollte. Die Trinklieder nach der Pflicht klappten dann jedoch  besser. Thomas nahm es locker und bewirtete uns zum Dank reichlich, wodurch Achim M. seine allabendliche Bockwurst zu Hause sparen konnte.

 

 

Der beliebte Grillabend fand in diesem Jahr wieder bei Familie H. im Garten statt. Termin war der 26.07. Nach einer kurzen Übungsstunde, wir wollten ja schnell zum Höhepunkt kommen, ging es dann gemütlich weiter. Unser Vorstand hatte die Spendierhosen an, und so gab es die Getränke kostenlos aus unserem Reservefond. Grillmeister Arne hatte 60 Würstchen zu verarbeiten, die allen prima schmeckten und restlos verputzt wurden. Leberwurst von der Zampertour gab es auch noch zu verkosten. Es wurde schließlich ziemlich spät und manch älterer Herr musste das Fahrrad schieben. Ein Dank an alle Beteiligten.

 

 

Den 70. Geburtstag von Jochen N. feierten wir am 13.09. nach der Singestunde im Vereinslokal. Jochen und seine Familie mit Gästen aus Göttingen hatten sich vorher satt gegessen, so dass sie unsere Darbietung gut überstehen konnten. Wir gaben uns große Mühe, und aus Dankbarkeit bewirtete uns der Jubilar freigiebig.

 

 

Nächster Höhepunkt war das Herbstvergnügen in Jocksdorf am 14. 09. Ein Häuflein Aufrechter hatte den Weg auf sich genommen, um unser Stiftungsfest zu feiern und kam sich dann im halbleeren Saal ziemlich verloren vor. Nach der Begrüßung durch den noch kränkelnden Vorstand und den Eröffnungsliedern wurde Rainer B. für 25 Jahre Mitgliedschaft mit der silbernen Ehrennadel geehrt. Danach wurde doch noch fleißig zur Discomusik getanzt, für einige mit Pausen wegen des Fußballspiels München gegen Leipzig.

In fortgeschrittener Stunde konnten wir noch ein Turniertanzpaar bewundern, die uns vor Augen führten, wie wir vor 50-60 Jahren getanzt haben. Leider wird diese Veranstaltung in unseren lückenhaften Reihen keine Zukunft haben.

 

 

Trauriger Höhepunkt war der Museumstag an der Noßdorfer Mühle am 21.09. Ganze 15 Sänger waren bereit, am Auftritt Samstag nachmittags teilzunehmen. Was für ein Bild für einen einst stolzen Chor. Da ist man schon neugierig auf das, was die Zukunft bringen wird.

 

 

Am 16.11. sangen wir zum 50. Geburtstag unseres fördernden Mitglieds Michael R. im Kompetenzzentrum. Aushilfsdirigent Hans.-Joachim U. führte den Chor sicher durch das Programm. Auch die Beteiligung war in Ordnung.

 

 

Das Singen zum Volkstrauertag am 17.11. am Oktagon fand aus logistischen Gründen ab 11:00 Uhr  statt, gut für unsere alten Herren, die am Sonntag ihr pünktliches Mittagsessen brauchen. Locke hatte mal wieder etwas Unordnung in die Noten des 1. Tenors gebracht, was ein wenig Suche erforderlich machte. Auch der Chor fand nicht immer gleich den richtigen Ton. Sonst lief aber alles wie immer.

 

 

Zum Auftritt am Totensonntag auf dem Noßdorfer Friedhof war eigentlich alles optimal, das Wetter, die Beteiligung und eine größere Schar von Zuschauern. Da machte das Singen wieder mal Spaß, wenn auch der Anlaß traurig war.

 

Es folgte jetzt ein ereignisreiches Wochenende. Am 07.12. waren wir zum Weihnachtssingen in die Drebkauer Kirche eingeladen. Vorangegangen waren gefühlte nicht enden wollende Proben über’s Jahr mit unübersichtlichen Notensätzen und den damit verbundenen Unsicherheiten. Wir hatten einen Bus gemietet und waren fast pünktlich zur Stelle. Draußen Rummel, drinnen kalt. Nach dem Einsingen schmiss erstmal Hans-Joachim  M. den Altar um, wobei ihm selbst nicht viel passiert ist. Das Singen klappte so la- la, mit Schwierigkeiten bei den Einsatztönen. Der laute Krach draußen war auch nicht förderlich.

Die Drebkauer Frauen hatten sich große Mühe gemacht und bewirteten die Gäste nach der Veranstaltung reichlich. Aber dann kam die Heimfahrt. Der Busfahrer mit Migrationshintergrund bekam eigenartige Streckeneinweisungen, wollte umdrehen, geriet rückwärts auf eine nasse tiefgründige Wiese und saß fest, aber bis zum Bodenblech. Schieben half natürlich nicht, sondern hatte nur zur Folge, dass alle die Schuhe zu Hause neu putzen mussten. Schließlich wurde durch einen Nachbarn die Feuerwehr alarmiert, und ein alter DDR-LO zog uns raus. Wir hatten das alle gut überstanden, denn im Bus war Mitropa-Versorgung mit reichlich Schnaps.

 

Der Nächste Tag brachte wieder den obligatorischen Doppeleinsatz. Der Vormittag im Krankenhaus verlief ganz normal ab, es kam keiner in Uniform und die Stimmen waren gleichmäßig besetzt. Der Geschäftsführer empfing uns freundlich, begleitete uns und gab Bockwurst und Getränke aus.

Wir hatten sogar auf zwei Stationen einige Zuhörer, denen unser Gesang gut gefiel.

Nachmittags in der Stadtkirche ging dann aber die Aufregung weiter. Bis 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung war noch nicht klar. ob wir überhaupt auftreten können, denn die Hälfte der Sänger fehlte noch und vom Dirigenten gab es auch noch keine Spur. Mißverständnisse und Verzicht auf angekündige Einsingzeiten waren dafür ausschlaggebend. Letztlich regelte sich noch alles , und mit 23 Sängern konnten wir unsere zwei Lieder noch einigermaßen gut über die Bühne bringen. Bleibt die Frage, wie viel Aufregung verträgt so ein alternder Chor noch. Mit exakten Zeitangaben muß es aber gehen.

 

Ganz ohne Aufregung konnten wir dann am 14.12. unser Programm zum Forster Weihnachtsmarkt gestalten. Das ist ja inzwischen auch schon Routine. Je lauter gesungen wurde umso lauter auch die Publikumsunterhaltungen.

 

Nach vielen Jahren der Zusammenarbeit mit der „Loge“ und einer längeren Pause war für uns  der Auftritt zur Weihnachtszeit in der Seniorenresidenz Rosenstadt neu. Trotzdem es unter der Woche war hatte der harte Kern des Chores dorthin gefunden. Was aber noch erstaunlicher war, Jürgen L. war der Erste am Ort. Dicker roter Strich darunter. Die Aufmerksamkeit der Residierenden reichte aber nur für zwei bis drei Lieder, dann war sie ziemlich erloschen. Dafür gab es für jeden Sänger eine Bratwurst und einen Glühwein.

 

Das Stollensingen in der neuen Vereinsgaststätte, die schön geschmückt und eingedeckt war, fand am 20.12. statt. Hans-Joachim U. dirigierte den hinter der Säule halb versteckten Chor gut durch den Abend. Die Plätze waren fast alle besetzt, und jeder langte bei Kaffee und Stollen tüchtig zu. Vielen Dank an die spendablen Bäcker. Nur einige Frauen hatten wegen des Weihnachtsstresses schon ganz schön müde Augen. Sonst war aber alles gut.

 

Der Weihnachtsmarkt am 21.12. in Noßdorf wird jedes Jahr größer und schöner. Die Organisatoren hatten Veränderungen vorgenommen, die ein ständiges Kommen und Gehen in der Kirche verhinderte. So wurde sichergestellt, daß nur tatsächlich interessierte Zuhörer anwesend waren. Wahrscheinlich kam deshalb auch Familie U. verspätet Die Wahrheit bleibt uns ein Rätsel und könnte durchaus eine Straflage nach sich ziehen. Nach dem Singen hatte es Hans.-Joachim M. wiederholt sehr eilig und stürzte zwischen die Kirchenbänke lang hin. Dabei war die Kabelschlaufe doch unschuldig. Gott sei Dank ist er dabei aber einigermaßen heil geblieben. Irgendwann muss er doch aber mal zur Ruhe kommen. An diesem Tag haben wir uns aber gut präsentiert, was natürlich unserer Seele schmeichelt. war bei unserem Auftritt gut gefüllt, und die Zuhörer waren mit dem Gesang sehr zufrieden

 

 

Die Übungsstunde am 27.12. war unser Jahresabschluss und als Wunschliedersingen gedacht. Da kamen Lieder auf den Notenständer, die wir schon eine Ewigkeit nicht mehr gesungen hatten, und so klang es dann auch. Es waren alle laut und aufgekratzt, ein richtiger Wirrwar, muss halt auch mal sein.

Höhepunkt war aber die Aufnahme eines neuen jungen Sängers. Das tat gut, besonders den Brummern.

Nun bleibt nur die Neugier auf das, was das neue Jahr uns bringt.